Zuchtformen und Farbmorphe

Designer-Geckos

Mittlerweile werden Leopardgeckos in vielfältigen Zuchtfarben und –mustern angeboten, sogenannte Farbmorphe (morph = Gestalt). Die größte Auswahl an schön gefärbten, besonderen oder seltenen Exemplaren (Designer-Geckos) gibt es bei Reptilienbörsen, die manchmal in größeren Städten stattfinden. Manche Tiere sind jedoch sehr teuer (bis zu mehrere hundert Euro). Der Preis ist abhängig von Farbe, Zeichnung und Größe des Tieres. Die Anzahl an Farbmorphen und die Bezeichnungen der Zuchtformen sind fast unüberschaubar.

So gibt es zum Beispiel Leos mit roten oder ganz schwarzen Augen, Leos mit Grundfarben von weiß über Gelb- und Orangetöne bis hin zu fast schwarz, Leos mit Streifen oder Flecken anstatt der Punkte, Leos mit wenigen großen Punkten, Leos mit vielen kleinen Punkten oder auch mit gar keinen oder nur sehr wenigen vereinzelten Punkten, usw.

Namensgebung

In der untenstehenden Tabelle stehen die Namen der Farbformen (z.B. Diablo Blanco: ein weißer Gecko ohne Muster mit roten Augen) sowie viele einzelne Begriffe, die Aussage über ein bestimmtes Merkmal oder die Merkmalsausprägung geben, z.B. eclipse steht für komplett schwarze Augen. Wenn man ein bisschen Fremdwortkenntnisse hat ist das von Vorteil.

Einige Begriffe kann man für die Beschreibung eines Tieres kombinieren, z.B. Hypo Tangerine: Tangerine bedeutet der Gecko ist orange, hypo bedeutet hypomelanistisch, also weniger Melanin (=Pigment für schwarze Farbausprägung), also sehr wenig schwarze / dunkelbraune Punkte auf dem Körper. Eben ein oranger Gecko mit sehr wenigen Punkten auf dem Rücken.

Andere Begriffe sind wiederrum Neuschöpfungen, also ein Wort, welches zwei Wörter verbindet und so Aussage über eine Verpaarung gibt, z.B. Hybino: es ist die Kreuzung aus einem Hypo und einer der drei Albinoformen. Dies bedeutet, der Leopardgecko ist etwas heller, hat also keine schwarzen Pigmente, sondern eine braune Zeichnung (Albino) und hat eine reduzierte Musterung, also sehr wenige Punkte auf dem Rücken (hypo).

Dann gibt es Bezeichnungen für Farbformen, die auf den ersten Züchter hinweisen, z.B. der Tremper Albino ist als erstes von dem Züchter Ron Tremper hervorgebracht worden. Ein Super Snow Tremper Albino wäre dann eine Kreuzung aus einem Tremper Albino und einem Mack Super Snow (Mack: nach dem Züchter John Mack). Dies ist ein weißer Gecko mit hellbraunem Leomuster.

Weiterhin gibt es Abkürzungen für mehrere Merkmale, die zugleich auf ein Tier zutreffen, z.B. SHTCTB steht für Super Hypo Tangerine Carrot-Tail Baldy. Ein blass oranger Gecko (Super Hypo Tangerine), der nur Punkte auf dem Schwanz besitzt (hypo baldy) und mindestens 30% seines Schwanzes müssen orange-rötlich sein (Carrottail). CT ist die Abkürzung für Carrottail.

Dann gibt es noch zu sagen, dass sich einige Geckos sehr ähneln, sogar fast gleich aussehen, aber andere Namen bzw. Bezeichnungen haben. Das liegt daran, dass unterschiedliche Züchter ihren Zuchtlinien andere Namen geben, aber auch, dass es sich trotzdem um verschiedene Gene handelt, obwohl die Merkmalsausprägung zweier Zuchtlinien zum Verwechseln ähnelt. Beispiel: Tangerine Tornado und Tangerine Electric. Eine Beschreibung des Phänotyps passt auf beide.

Als Nominat wird immer der Wildtyp bezeichnet mit dem ursprünglichen Leomuster. Nicht verwechseln mit einem Wildfang.

Weiterhin gibt es dann noch einige Tiere, deren Aussehen oder Merkmalsausprägung sozusagen die Vorstufe zu einer eigenständigen Farbmorphbezeichnung oder Merkmalsbezeichnung darstellt. Zum Beispiel: rein theoretisch wird das Muster eines Leopardgeckos erst dann als hypo bezeichnet, wenn dieser auf dem Körper, damit ist nur der Rumpf gemeint, weniger als zehn Punkte besitzt. Wie nennt man das Tier dann, wenn es elf Punkte hat? Wildfarben ist das Tier jedenfalls auch nicht.

Nachzuchten aus verschiedenen Verpaarungen tragen manchmal auch noch weitere kleine Bezeichnungen in ihren Namen. Zum Beispiel „het.“ ist die Abkürzung für heterozygot und bedeutet, dass ein Tier nicht reinerbig ist. Für die Zucht bedeutet das in etwa so viel wie, dass ein Merkmal (ein rezessives, also schwaches Merkmal) nur in den Genen verankert ist (Genotyp), aber im Erscheinungsbild (Phänotyp) nicht sichtbar ist. Beispiel: Mack Snow Eclipse het. Bell ist ein Leopardgeckomischling aus einem Mack Snow und einem Bell Albino, aber er sieht aus wie ein reiner Mack Snow, denn Merkmale eines Bell Albinos sind überhaupt nicht sichtbar. Verpaart man zwei solche Tiere, besteht die Chance, dass wiederrum Tiere entstehen, die die Merkmale eines Bell Albinos aufweisen (denn zwei kombinierte rezessive, also schwache Gene machen sich nämlich im Phänotyp sichtbar). Das Wörtchen „poss. het.“ steht für possible heterozygot und heißt übersetzt wahrscheinlich mischerbig (eben wahrscheinlich nicht reinerbig). Um es genau heraus zu kriegen helfen dann nur Testverpaarungen.

Übersicht über Farbvarianten des Leopardgecko und einzelne Fachbezeichnungen

Aberrant Abyssinian Albino (Bell, Tremper und Rainwater Albino) Albino Snow
APTOR Aurora Banana Blizzard Banded
Black Hole Black Velvet Blazing Blizzard Blizzard
Blood Hypo Carrottail und Carrothead Chocolate Albino Creamsicle
Diablo Blanco Eclipse Enigma Ember
Emerald Firewater Giant High Yellow
Hybino Hyglo * Hyper Melanistic Hypo
Hypo Tangerine Jungle Lavender Lavender Striped Rainwater Albino
Line Bred Snow Mack Pastels Mack Snow Mack Super Snow
Marble Eyes Midnight Blizzard Nominat Nova
ONYX Paradox Pastel Patternless
RADAR RAPTOR Red Eyes SHTCTB
Snowglow Snake Eyes Spotted Striped
Sunglow Super Giant Super Hypo Super Hypo Baldy
Super Snow Enigma / Dalmatian Super Snow Tremper Albino Tangelo Tangerine
Tangerine Electric Tangerine Tornado Tremper Xanthic TUG Snow
Typhoon White & Yellow
* = nur erwähnt bei Sunglow in der letzten Spalte

Bezeichnungen ** Bedeutung Grundfarbe Punkte Muster Augen Schwanz Besonderheit, Bemerkung
Kopf Körper Schwanz
Diablo Blanco
Bild 1 (gemalt)
weiß keine keine keine einfarbig rot oder Snake eyes
Blizzard
Bild 1 (Verpaarg.)
Bild 2
hell, aber nicht weiß, eher hellgrau, hellbraun und wenig gelbe Pigmente keine keine keine nahezu einfarbig (der Bauch bleibt auch bei allen folgenden Farbformen immer hell, also hellrosa-weiß) normal
Blazing Blizzard
Bild 1 (gemalt)
weiß keine keine keine nahezu einfarbig, Schwanz und Kopf sind meist weiß und der Körper hat einen leichten Gelbstich braun, schwarz
Midnight Blizzard
Bild 1
dunkel: grau, braun keine keine keine nahezu einfarbig normal,braun dunkle Färbung wird durch kaltes Inkubieren erreicht (25-26°C);Paradox-Zeichnung möglich, d.h. einzelne schwarze Punkte treten auf
Banana Blizzard
Bild 1 (gemalt)
sehr helles Gelb keine keine keine nahezu einfarbig normal
Black Velvet fast schwarz
hyper melanistic bedeutet soviel wie mehr Melanin (= Pigment für dunkle, schwarze Färbung) schwarze schwarze schwarze sind dunkler und satter gezeichnet als die Nominatform; tief schwarz gepunktet
hypo = hypomelanistic = wenig Melanin, das bedeutet, dass ein Merkmal schwach ausgebildet ist = reduzierte Anzahl der Punkte oder Zeichnung schwarze weniger als 10 schwarze Punkte schwarze
super hypo
Bild 1
ein Merkmal ist sehr schwach ausgebildet, d.h. noch weniger schwarze Punkte als bei hypo wenig keine wenig
super hypo baldy
Bild 1 (gemalt)
ein Merkmal ist kaum oder gar nicht ausgebildet keine keine keine
Albino = Amelanistic / a-melanistisch = das Pigment für dunkle Farben (dunkelbraun, schwarz) fehlt es gibt drei Albino-Stämme
Bell Albino benannt nach den Züchtern Bell hell
verschieden, aber nie schwarz, sondern eher braun, hellbraun
rot starke Rotfärbung der Augen
Rainwater Albino benannt nach dem Züchter namens Rainwater sehr hell
verschieden, aber nie schwarz, sondern eher braun, hellbraun
recht dunkel für einen Albino
Tremper Albino benannt nach dem Züchter Tremper hell bis gelb
verschieden, aber nie schwarz, sondern eher braun, hellbraun
verschieden, können auch bei jungen Tremper Albinos rötlich sein sehr verbreiteter Albino
Chocolate Albino
Bild 1
ist ein Tremper Albino mit dunklerem Muster, welches einen hohen Braun-Anteil hat gelb braun braun braun entsteht durch kaltes Inkubieren (26°C) eines Tremper Albinos
Hybino Kombinationswort aus Hypo und Albino hell - gelb bis hellorange braun sehr wenige braune Punkte; theoretisch weniger als 10 braun reduzierte braune bis hellbraune Punkte oder Flecken ist die Kreuzung aus einem Hypo und einen der drei Albinoformen
APTOR
Bild 1, Bild 2
= Albino Patternless Tremper ORange intensives Gelb reduziert braun reduziert braun reduziert braun normal bis dunkel
RAPTOR
Bild 1
= Red-eye Albino Patternless Tremper ORange intensives Gelb reduziert braun reduziert braun reduziert braun rot, (manchmal aber auch Snake eyes)
RADAR
Bild 1
rot Bell Albinoform des RAPTORs
Typhoon Rainwater Albinoform des RAPTORs
Nominat
Bild 1
= Wildtyp (gleicht einem Wildfang) mattgelb, dreckiges Gelb bis hellgelb schwarze schwarze schwarze normales Leomuster wie bei einem Wildfang; ähnlich dem Fellmuster eines Leoparden; leichte Querbänder können auch manchmal noch im Alter zu sehen sein normal, also hellgrau mit senkrechter schwarzer Linse aus dem Wildtyp entstanden durch kontrollierte Zucht alle Farbformen und Varianten der Leopardgeckos
Mack Snow
Bild 1
Bild 2 (Verpaarg.)
von dem Züchter Mack weißlich bis ganz helles gelb schwarze schwarze schwarze normales Leomuster normal
Mack Super Snow
Bild 1
ist die Superform des Mack Snow weiß schwarze schwarze schwarze normales Leomuster solide schwarze Augen
Super Snow Enigma bzw. Dalmatian weiß schwarze schwarze schwarze fast normales Leomuster, aber eher viele kleine schwarze Punkte normal
Albino Snow
Bild 1
weiß hellbraun hellbraun hellbraun rot, aber nicht zwangsläufig (kommt auf die Albinoform an; die Bell Albinos haben rote Augen) Verpaarung aus einem Mack Snow und einer der drei Albinoformen
Super Snow Tremper Albino weiß hellbraun hellbraun hellbraun hellbraunes Leomuster schwarz, aber nicht zwangsläufig Verpaarung aus einem Tremper Albino und einem Mack Super Snow
Line Bred Snow weiß schwarze schwarze schwarze dunkelbraunes bis schwarzes Leomuster auf weißem Grund; kaum noch gelbe Pigmente vorhanden normal bis dunkel sieht dem Nominat ähnlich, jedoch kaum gelbe Pigmente, daher eher schwarz/weiß
TUG Snow = The Urban Gecko Snow weiß, kaum gelbe Pigmente schwarze schwarze schwarze dunkelbraunes bis schwarzes Leomuster auf weißem Grund; kaum noch gelbe Pigmente vorhanden normal sieht dem Line Bred Snow gleich
ONYX weiß, weiß bis sehr blass grau schwarze schwarze schwarze große schwarze Punkte auf fast weißem, eher blass hellgrauem Grund mit schwacher hellgrau, hellbrauner Bänderung stammt aus den TUG Snow Zuchtlinien
Mack Pastels weißlich-hellgelb schwarze schwarze schwarze gebändert in den Farben blassgelb, weiß, grau und blass lila mit dunklen Punkten normal dies sind Mack Snows mit blass lila-farbenen Querbändern, die mit zunehmendem Alter verblassen
Lavender hellgelb, blassgelb schwarze schwarze schwarze sehr blass lila-farbene Querbänder mit schwarzen Punkten oder Flecken normal die Querbänder der Jungtiere sind lavendelfarben / lila; verblassen aber mit dem Alter;sieht dem Nominat gleich, eben nur zusätzlich diese blass lilafarbenen Bänder
Lavender Striped Rainwater Albino die Bezeichnung sagt aus, dass es sich um einen Rainwater Albino mit blass lilafarbenen Längsstreifen handelt sehr hell, hellgelb verschieden, aber nie schwarze, sondern eher braune, hellbraune Punkte oder Flecken und blass lilafarbene Längsstreifen normal bis dunkler kann wie der Nominat aussehen, nur eben sehr viel blasser mit hellbrauner statt schwarzer Zeichnung und lavendelfarbenen Längsstreifen;lavender striped kann auch bei anderen Farbmorphen auftreten
pastel weißlich-hellgelb normales Leomuster wie bei der Wildform normal
high yellow Leopardgeckos mit intensiver gelber Grundfarbe intensives gelb verschieden
White & Yellow (W&Y)
Bild 1 (Verpaarung)
weiß und gelb Vorderbeine weiß oder wenig gelb mit dabei, Vertebralstreifen = Längsstreifen in der Mitte des Rückens oft vorhanden; dunkle Paradox-Punkte möglich grau-bläulich überwiegend weiß; sehr wenige schwarze Punkte möglich
paradox bedeutet, dass auf einem eigentlich zeichnungslosen, einfarbigen Gecko wenige vereinzelte Punkte auftreten
eins, zwei-drei schwarze oder dunkle Punkte auf dem ganzen Körper verteilt
Aurora = Polarlicht Kreuzung aus Bell Albino und White&Yellow
Ember sanftes Gelb keine keine keine rot weiß Schwanz weiß, Kopf hellgelb bis weiß;Kreuzung aus Murphy/Patternless und RAPTOR
Tangerine
Bild 1
Tangerine steht immer für eine orange, manchmal auch ins rötlich gehende Grundfarbe orange verschieden
Hypo Tangerine blass orange sehr wenige dunkle, schwarze Punkte
Creamsicle ähnelt dem Hypo Tangerine; ist eine Mischung aus Super Hypo Tangerine und Mack Snow blassgelb blass orange Flecken
carrottail und carrothead
Bild 1
carrottail bedeutet, dass der Schwanz mindestens 30% orange-farben ist; carrothead bedeutet, dass der Kopf orange ist
Tangerine Tornado
Bild 1, Bild 2
sattes Orange, rötlich keine keine schwarze carrottail
Tangerine electric sattes Orange, rötlich sehr stark reduziert bis gar keine sehr stark reduziert bis gar keine schwarze carrottail sieht dem Tangerine Tornado gleich
Firewater knalliges orange orange Flecken orange Flecken orange Flecken gefleckte Musterung in verschiedenen Orangetönen, teils auch rötlich oft carrottail aus der Verpaarung der Nachzuchten aus Rainwater Albino und (HG) Tangerine;besitzt eine besondere, orange Musterung auf dem Kopf
Blood Hypo tief orange bis orangerot sehr wenige Punkte, die hauptsächlich auf Kopf und Schwanz sind carrottail
Tangelo sattes orange weiße Bänder verschieden, können bei Jungtieren rötlich sein Verpaarung aus Tangerine und Tremper Albino Das Muster ist eigentlich hellbraun, aber die Züchtung wurde so bestimmt, dass der Tangelo, wenn überhaupt, ein oranges (Tremper Albino)-muster hat oder nur orange mit weißen Bändern ist
SHTCTB = Super Hypo Tangerine CarrotTail Baldy;eine Kombination aus mehreren Fachbegriffen, welche aussagt, dass es sich hier um einen Super Hypo Baldy handelt (also keine Punkte) mit oranger Grundfarbe (Tangerine) und mind. 30% des Schwanzes besitzen Orangetöne (Carrottail) orange, blassorange keine keine schwarze carrottail
Sunglow
Bild 1
Kombination aus Hypo, Tangerine, Albino und Carrottail satte Gelb- und Orangetöne, manchmal auch Rottöne sehr wenig, aber sehr helle Zeichnung (z.B. tieforange Flecken, Bänder oder Punkte auf gelb-orangem Grund) carrottail es gibt auch den Hyglo (= Super Hypo Tangerine Tremper Albino), dieser besitzt eine orange Grundfarbe
Snowglow Züchtling aus der Kreuzung aus Sunglow, Mack Super Snow und SHTCT (= Super Hypo Tangerine CarrotTail) orange, blass-rötliche und weiße Teile sehr stark reduziertes Muster
Tremper Xanthic weiß-hellgelb keine keine keine patternless, also ohne Muster, zeichnungslos gelb mit rötlich-dunkler Sichelpupille weiß weißer / heller Kopf
Abyssinian verschieden, blass
dunkelbraune Flecken
rot-geäderte Augen, manchmal auch snake-eyes (= vordere Hälfte des Auges schwarz)
Black Hole ist ein Mack Snow Enigma mit eclipse-eyes (eclipse = komplett schwarze Augen) weißlich-hellgelb reduziert schwarze reduziert schwarze reduziert schwarze ein nahezu weißes Tier mit wenig oranger Zeichnung auf dem Rücken und reduzierter Punktanzahl; die Punkte sind überwiegend orange und nur wenige dunkle Punkte sind vorhanden; große und kleine Punkte vollständig schwarze Augen nahezu weißer Schwanz mit sehr wenigen schwarzen kleinen Punkten
Enigma / enigma = Rätsel unterschiedlich: kann weiß und gelb, hellgelb, weiß mit orange sein, usw. Kopf und Schwanz sind meistens weiß bzw. hell sehr heller Kopf, reduzierte Zeichnung, die auf einem Tier verschieden sein kann (z.B. kleine Pünktchen und wenige große Punkte) und unterschiedlich gefärbt sein kann (z.B. verschieden große schwarze Punkte auf Schwanz und Kopf, aber orange Flecken auf dem hellen Rücken) meist heller, fast weißer Schwanz mit wenigen schwarzen kleinen Punkten es gibt eine Störung, die ausschließlich bei Enigmamorphen auftritt, wobei aber nicht jeder Enigma davon betroffen ist - das sogenannte Enigma Syndrom eine Mischung aus Mack Snow und Enigma (Mack Snow Enigma) sieht sehr schön aus: ein weißes Tier mit wenig oranger Zeichnung auf dem Rücken und reduzierter Punktanzahl; die Pünktchen sind überwiegend orange und nur wenige dunkle sind vorhanden
Nova Enigma-Muster rot Verpaarung aus Enigma und RAPTOR
jungle Bezeichnung für ein unregelmäßiges, meist geflecktes Muster unregelmäßiges Muster auf dem gesamten Körper; Flecken und Punkte
aberrant unregelmäßiges geflecktes Muster (siehe jungle), aber der Schwanz ist gleichmäßig gebändert bzw. gemustert wie beim Nominat
banded gebändert, Querbänder deutliche Querbänder wie der Nominat, nur mit deutlichen Querbändern auch im Alter
patternless verschieden keine keine keine kein Muster, zeichnungslos; ein-/zweifarbig
spotted bedeutet, dass die Punkte größer sind als normal / als beim Nominat große Punkte
emerald dieser Begriff weist auf eine leichte Grünfärbung hin, Grünstich dieses Merkmal wurde in verschiedene Farbmorphe reingezüchtet, wofür es dann wieder Bezeichnungen gibt, z.B. ein Farbenmix aus Tangerine (= orange) und Emerald heißt dann Emerine, usw.
striped
Bild 1
längs gestreift unterschiedlich verschieden farbig, aber manche Punkte sind aneinander gereiht und bilden Streifen / Längsstreifen
reverse striped
Bild 1, Bild 2
= durchgehender Längsstreifen / Vertebralstreifen in der Mitte des Rückens
broken reverse striped = unterbrochener Längsstreifen in der Mitte des Rückens
white striped = weiße Längsstreifen oder weißer Vertebralstreifen
red striped = rote Längsstreifen
bold striped = zwei breite Streifen, die an den Seiten längs verlaufen
Raining red-striped = ein Rainwater Albino mit rotem Längsstreifen auf dem Rücken
eclipse Bezeichnung für Züchtungen mit komplett schwarzen Augen vollständig schwarz
snake eyes
Bild 1, Bild 2
hier ist nur die Hälfte des Auges ganz schwarz, also die vordere Seite der ebenfalls schwarzen Pupille
red eyes
Bild 1
rote Augen (Ausprägung kann unterschiedlich intensiv sein; manchmal so dunkelrot, dass es fast schwarz wirkt)
marble eyes eine Mutation, bei der die Augen drei-dimensional wirken sehr sehr selten; rezessives Merkmal
Giant verschieden; jede Farbform ist möglich verschieden; jede Farbform ist möglich größer und schwerer als normale Leopardgeckos; im Alter von einem Jahr sind sie etwa so schwer:Männchen: 80 - 110g Weibchen: 60 - 90g
Super Giant verschieden; jede Farbform ist möglich verschieden; jede Farbform ist möglich viel größer und viel schwerer als normale Leopardgeckos; im Alter von einem Jahr sind sie etwa so schwer:Männchen: über 110g Weibchen: über 90g

** = Bezeichnungen der Farbformen sowie einzelne Fachbegriffe für bestimmte Merkmale

Wir möchten uns vielmals an dieser Stelle für Fotos und Bildmaterial zu diesem Thema bedanken bei:

Maren: www.leopardgeckosundmeer.npage.de
Sophie: www.munich-leopards.jimdo.de

Uns fehlen in der Tabelle noch einige Bilder zu den Farbmorphen. Wir würden uns daher sehr über Ihren Unterstützung freuen. Wenn Sie Intresse haben, schreiben Sie uns bitte hier an.